E-Mail der Linksfraktion an Beschäftigte der Oper Leipzig
Am 6. Dezember 2011 wurde durch verschiedene Presseartikel öffentlich, dass sich die Linksfraktion offenbar in einem Schreiben an die Mitarbeiter des Eigenbetriebes Oper Leipzig gewandt hat.
Recherchen unserer Fraktion haben ergeben, dass offenbar Stadträtin Dr. Jennicke am 1. Dezember 2011 eine E-Mail mit dem Brief zumindest an eine Sekretärin der Musikalischen Komödie, die diese Mail zumindest an eine Sekretärin und Mitarbeiterin im Künstlerischen Betriebsbüro der Oper Leipzig weiterleitete, geschickt hat. Die Mitarbeiterin im Künstlerischen Betriebsbüro sandte die E-Mail dann insgesamt mehr als 200 Beschäftigte des Eigenbetriebes Oper Leipzig.
Hierzu fragen wir:
1. Können andere Stadträte oder Stadtratsfraktionen zukünftig ebenfalls die Möglichkeit der Weiterleitung ihrer Standpunkte durch Mitarbeiter kommunaler Eigenbetriebe an eine große Anzahl Beschäftigter in diesen Betrieben nutzen?
a. Wenn ja: Wem sind solche E-Mails zur Weiterleitung jeweils zuzusenden?
b. Wenn nein: Warum nicht? Handelt es sich dabei um ein exklusives Recht der Stadtratsfraktion DIE LINKE?
2. In der Stellungnahme der Linksfraktion wird behauptet, dass das „objektiv sinnvollste Szenario“ die Zusammenlegung der Musikalischen Komödie mit dem Theater der Jungen Welt ist. Vor diesem Hintergrund fragen wir: Welche konkreten Handlungen werden im Gutachten der Firma actori objektiv abgegeben?
[Die Beantwortung dieser Frage wird zur Ratsversammlung am 25.01.2012 erwartet.]
Tags: kommunale Unternehmen, Kultur, Leipzig